Hundeerziehung:

Tipps und Tricks für deinen Vierbeiner

1. Einführung in die Hundeerziehung: Was du wissen musst

Hundeerziehung ohne Vorwissen kann herausfordernd sein. Dabei musst du zunächst wissen, dass Hunde nicht von Natur aus gehorsam sind und ihnen Verhaltensweisen beigebracht werden müssen. Geduld, Beständigkeit und effektive Kommunikation sind dabei essenziell. Lerne, die Signale deines Hundes zu erkennen und verwende klare, einfache Kommandos. Belohnungen und positive Verstärkung fördern erwünschtes Verhalten.

Ein professioneller Trainer kann zudem hilfreich sein, um unbemerkte Muster zu identifizieren. Der Prozess erfordert Zeit und Geduld, stärkt aber die Bindung zu deinem Hund und bereichert das Zusammenleben.

2. Die Bedeutung von Bindung in der Hundeerziehung

Ein wichtiger Baustein in der Hundeerziehung ist die Bildung einer starken Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner. Eine solide Bindung ist die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben und erleichtert das Training erheblich. 

Bindungsorientierte Hundeerziehung beruht auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Der Hund sollte sich auf dich verlassen können und nicht aus Angst oder Unsicherheit gehorchen. Gebe deinem Hund Sicherheit und Beständigkeit. Regelmäßige Routinen, klare Regeln und liebevoller Umgang sind essenziell, um ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. 

Positive Verstärkung spielt in der Bindungsarbeit eine entscheidende Rolle. Belohne gutes Verhalten deines Hundes umgehend – sei es durch Leckerlis, Lob oder spielerische Aktivitäten. Dabei ist Timing entscheidend. Die Belohnung sollte direkt oder spätestens innerhalb von wenigen Sekunden nach dem gewünschten Verhalten stattfinden, damit der Hund den Zusammenhang erkennt. 

Spiele und gemeinsame Aktivitäten fördern ebenfalls die Bindung. Sie bieten deinem Hund nicht nur körperliche, sondern auch geistige Beschäftigung und stärken euer Vertrauensverhältnis. 

Es kann Situationen geben, in denen du Unterstützung bei der Hundeerziehung brauchst. Ein professioneller Hundetrainer kann dabei helfen, individuelle Herausforderungen zu überwinden und die Bindung zwischen dir und deinem Hund weiter zu stärken. Er bringt Fachwissen und Erfahrung mit und kann dir wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Hundeerziehung geben. 

In der Bindungsarbeit sollte stets das Wohlbefinden deines Hundes im Vordergrund stehen. Er ist dein Partner und Freund und verdient Respekt und liebevollen Umgang. Denn nur mit einer starken Bindung kann Hundeerziehung wirklich gelingen.

3. Erste Schritte der Hundeerziehung: Basis-Kommandos antrainieren

In der Hundeerziehung sind die ersten Schritte, speziell das Antrainieren der Basis-Kommandos, besonders wichtig. Wir empfehlen die folgenden Schritte:

  • Beginne mit einfachen Befehlen wie “Sitz” oder “Platz”. Dabei ist es wichtig, dass du geduldig bist und den Hund nicht überfordert. Erwarte nicht, dass er die Kommandos sofort versteht. Jede Hundepersönlichkeit ist individuell und manche lernen schneller als andere.
  • Entwickle eine klare und einheitliche Kommunikation. Verwende immer die gleichen Befehle für die jeweilige Aktion und achte darauf, dass auch alle anderen Familienmitglieder dies tun. Diese Konsequenz erleichtert deinem Hund das Lernen und Verstehen.
  • Achte auf eine positive Verstärkung. Jede gelungene Aktion deines Hundes sollte belohnt werden. Dies kann in der Hundeerziehung durch ein Leckerli, Streicheln oder Lob geschehen. So wird dein Hund verstehen, dass er etwas richtig gemacht hat und es gerne wiederholen.
  • Plane kurze, aber regelmäßige Trainingseinheiten. Lange Trainingseinheiten können deinen Hund überfordern und demotivieren. Kurze Einheiten von ca. 5-10 Minuten, dafür aber mehrmals am Tag, lassen deinen Hund nicht nur wichtige Kommandos lernen, sondern stärken auch die Bindung zwischen euch beiden.
  • Sei geduldig und positiv. Hunde spüren Stimmungen sehr deutlich. Wenn du frustriert oder ungeduldig bist, wird sich das auf deinen Hund übertragen. Bleibe deshalb immer geduldig und gehe mit einer positiven Einstellung ins Training – auch wenn dir eigentlich gar nicht danach ist.

Denke immer daran, in der Hundeerziehung geht es nicht um Dominanz, sondern um verständliche Kommunikation und Vertrauen. Jeder Hund ist ein Individuum mit eigener Persönlichkeit und Lerngeschwindigkeit. Respektiere das und passe dein Training entsprechend an.

4. Hundeerziehung: Leinenführigkeit richtig üben

In der Hundeerziehung ist die korrekte Leinenführung eine weitere wichtige Komponente. Beginne mit kurzen Trainingseinheiten in einer bekannten und ruhigen Umgebung. Der Garten oder das Wohnzimmer sind ideal für den Start. 

Die Grundlage einer guten Leinenführung ist eine bequeme Leine und ein passendes Halsband oder Geschirr. Gleichzeitig sollte dein Hund schon die Kommandos “Sitz” und “Hier” beherrschen.  

Übe zunächst die Leinenführung im Stehen. Belohne deinen Hund dafür, dass er neben dir bleibt und nicht an der Leine zieht. Benutze zur Belohnung immer kleine Leckerlis, die dein Hund besonders mag. 

Wenn das gut funktioniert, gehst du einen Schritt weiter: Du beginnst langsam zu gehen. Unabhängig davon, ob der Hund an die Leine springt oder zieht, bleibst du ruhig. Beruhige deinen Hund mit sanfter Stimme und wenn er ruhig an deiner Seite läuft, lobst du ihn und gibst ihm gelegentlich ein Leckerli. 

Erhöhe schrittweise die Ablenkung, indem du die Übung in belebteren Umgebungen durchführst und die Dauer der Spaziergänge erhöhst. Wenn der Hund seine Aufmerksamkeit von dir weg lenkt, rufst du ihn zu dir und belohnst ihn, sobald er zu dir zurückkommt. 

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5. Umgang mit problematischem Verhalten: Bellen, Knurren und Aggression

 

In der Hundeerziehung sind einige Verhaltensweisen, wie Bellen, Knurren und Aggression, besonders herausfordernd.

 

  • Bellen ist eine natürliche Kommunikationsform für Hunde, kann aber bei übermäßigem Gebrauch störend sein. Eine effektive Technik zur Korrektur dieses Verhaltens ist die konsequente Anwendung des Befehls “Ruhe”. Wenn dein Hund bellt und du das Kommando “Ruhe” gibst, belohnst du ihn sofort, wenn er aufhört zu bellen. Es ist wichtig, konsistent in der Hundeerziehung zu sein und nur zu belohnen, wenn das Bellen wirklich aufhört. 
  • Knurren hingegen ist oft ein Zeichen von Angst oder Unbehagen. Versuche die Auslöser für dieses Verhalten zu identifizieren. Ist es ein bestimmter Mensch? Ein anderer Hund? Eine bestimmte Situation? Vermeide diese Auslöser, wenn möglich oder übe positive Assoziationen mit ihnen.
  • Aggression ist ein ernstes Problem und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, und zwar bei kleinen und bei großen Hunden. Zunächst ist es wichtig, dass du professionelle Hilfe suchst. Ein erfahrener Hundetrainer kann dir helfen, die Ursache der Aggression zu identifizieren und einen individuellen Trainingsplan zu erstellen. Wichtig ist immer, nie mit Gewalt zu reagieren, sondern stattdessen auf Verstärkung und positiven Anreizen zu setzen.

6. Hundeerziehung im Alltag: Praktische Ratschläge

Die Hundeerziehung im Alltag stellt sich für viele Hundebesitzer als eine große Herausforderung dar – sei es durch mangelnde Zeit oder fehlende Erfahrung. Hier sind einige praktische Ratschläge, die bei dieser Aufgabe nützlich sein können: 

Erstens, übe und trainiere regelmäßig mit deinem Hund. “Übung macht den Meister” – dieser Leitspruch gilt auch in der Hundeerziehung. Setze tägliche Trainingseinheiten fest und bleibe konsequent. Du kannst beispielsweise jeden Morgen oder Abend eine bestimmte Zeit für das Training reservieren. So wird es sehr bald zu einer Routine und der Hund kann sich besser daran gewöhnen. 

Zweitens, sei geduldig und beharrlich. Hunde lernen nicht innerhalb eines Tages. Manchmal braucht ein Hund viel Zeit, um gewisse Befehle oder Regeln zu verstehen und sich daran zu halten. Gib nicht zu früh auf! Dein Durchhaltevermögen wird später belohnt werden. 

Drittens, nutze die Spaziergänge für das Training. Bei diesen Gelegenheiten haben Hunde in der Regel eine hohe Aufmerksamkeitsstufe und sind bereit, Neues zu lernen. Es ist dabei besonders wichtig, dass du deinem Vierbeiner individuelle und speziell auf ihn abgestimmte Übungen anbietest. So kann auch der Alltag ein anregender und lehrreicher Ort für deinen Hund werden. 

Viertens, sei konstant. Ein Hund kann nur lernen, wenn er klare und eindeutige Befehle erhält. Das bedeutet, dass du dieselben Befehle immer in derselben Situation benutzt und keine Ausnahmen zulässt.

7. Gemeinsame Herausforderungen meistern: So kann ein Hundetrainer helfen

Es gibt gemeinsame Herausforderungen bei der Hundeerziehung, die du als Hundehalter echt schwierig finden könntest. Hierbei kann ein professioneller Hundetrainer einen großen Unterschied machen. Sie bringen das notwendige Fachwissen und die Expertise mit und können bei verschiedensten Problemen unterstützend eingreifen.

 

  • Beherrschung grundlegender Kommandos: Ein Hundetrainer weiß, wie du deinem Hund grundlegende Anweisungen beibringst. Wenn du Schwierigkeiten hast, deinem Hund Befehle wie “Sitz”, “Platz” oder “Bleib” beizubringen, können sie dich mit effektiven Methoden unterstützen.
  • Beruhigung bei Trennungsangst: Hunde mit Trennungsangst brauchen besondere Aufmerksamkeit. Ein professioneller Hundetrainer kann individuelle Trainingspläne erstellen, die deinem Hund helfen, mit deiner Abwesenheit besser zurechtzukommen.
  • Sozialverhalten: Wenn dein Hund Schwierigkeiten hat, mit anderen Hunden oder Menschen zurechtzukommen, ist ein Hundetrainer die perfekte Unterstützung. Sie können deinem Hund helfen, angstfrei und sicher mit anderen zu interagieren.
  • Anti-Aggressions Training: Ein qualifizierter Hundetrainer kann dir helfen, Aggressionsprobleme deines Hundes in den Griff zu bekommen. Sie verwenden sichere und effektive Methoden, um das aggressive Verhalten deines Hundes zu korrigieren.

8. Hundeerziehung bei ängstlichen und unsicheren Hunden: Besondere Aspekte

Ängstliche und unsichere Hunde stellen eine besondere Herausforderung in der Hundeerziehung dar. Sie benötigen eine zusätzliche Portion Empathie, Güte und Geduld

Zunächst einmal sei gesagt, dass es essenziell ist, die Angst deines Hundes ernst zu nehmen. Versuche, die Ursache seiner Unsicherheit zu verstehen und setze da an. Eine ruhige, beständige Umgebung gibt dem Hund Sicherheit und Vertrauen. Widersprüchliche Verhaltensweisen und laute Stimmen können seine Unsicherheit noch verstärken. Sei daher immer ruhig und geduldig. 

Für die Hundeerziehung ist es wichtig, kleine Erfolge zu feiern. Überfordere den Hund nicht mit zu vielen neuen Eindrücken oder Situationen auf einmal. Starte stattdessen mit kleinen, kontrollierbaren Herausforderungen und erhöhe langsam die Komplexität. So kann der Hund sein Vertrauen in dich und seine Umwelt Schritt für Schritt aufbauen. 

Auch positive Verstärkung ist ein Schlüsselelement in der Hundeerziehung. Belohne deinen Hund für sein mutiges Verhalten und schaffe so Anreize für künftige Begegnungen mit ähnlichen Situationen. Hier können Leckereien, Streicheleinheiten oder Lobeshymnen gute Mittel der Wahl sein. 

Schließlich kann auch das Einbeziehen eines professionellen Hundetrainers hilfreich sein. Als Experten können Hundetrainer individuelle Trainingsmethoden und -techniken entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse deines ängstlichen oder unsicheren Hundes zugeschnitten sind. Zögere also nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du das Gefühl hast, in der Hundeerziehung an deine Grenzen zu stoßen.

9. Fazit: Warum Geduld und Konsequenz Schlüssel zum Erfolg sind.

In der Hundeerziehung sind Geduld und Konsequenz unerlässlich. Ohne diese beiden Merkmale ist es fast unmöglich, erfolgreich mit deinem Vierbeiner zu arbeiten. Doch warum sind gerade diese Faktoren für die Hundeerziehung so wichtig? 

Ein Hund lernt nicht von heute auf morgen. Er braucht Zeit, um zu verstehen, was von ihm erwartet wird, und um sich an neue Regeln und Kommandos zu gewöhnen. Deshalb ist Geduld so wichtig: Sie gibt dem Hund die nötige Zeit zum Lernen und hilft dir, in schwierigen Lernphasen nicht die Nerven zu verlieren. 

Gleichzeitig ist Konsequenz bei der Hundeerziehung unabdingbar. Widersprüchliches Verhalten kann für einen Hund verwirrend und frustrierend sein. Wenn du also einmal ein bestimmtes Verhalten von ihm verlangst und beim nächsten Mal wieder zulässt, weiß er nicht, was er tun soll. Dadurch kann es zu Stress und Verhaltensproblemen kommen.  

Setze klare Regeln und folge diesen konstant, auch wenn es manchmal schwerfällt. Keine Ausnahmen, denn jede Ausnahme verwirrt den Hund und untergräbt deine Autorität. Bleibe geduldig, selbst wenn es länger dauert, als du gehofft hast. Es ist besser, einmal mehr zu üben, als voreilig Fortschritte zu erwarten. Mit Geduld und Konsequenz kann jeder Hund erfolgreich erzogen werden.  

FAQ für Hundeerziehung

Wie fange ich mit der Hundeerziehung an?

 Um mit der Hundeerziehung zu beginnen, solltest du eine positive Lernumgebung in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkungen schaffen, damit sich dein Hund gut konzentrieren kann. Eine feste Routine mit festgelegten Zeiten für Training, Fütterungen und Spaziergänge hilft deinem Hund, sich zu orientieren. Starte das Training mit einfachen Befehlen wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“ und „Bleib“, und nutze positive Verstärkungen wie Lob, Leckerlis oder Spielzeug, um erwünschtes Verhalten zu belohnen. Halte die Trainingseinheiten kurz und positiv, etwa fünf bis zehn Minuten mehrmals täglich, und achte auf Konsistenz bei Kommandos und Regeln, um deinem Hund zu helfen, besser zu lernen. Übe Geduld, da jeder Hund in seinem eigenen Tempo lernt, und erwäge den Besuch von Erziehungskursen oder die Zusammenarbeit mit einem professionellen Trainer, besonders bei Herausforderungen. Frühe Sozialisierung mit verschiedenen Menschen, Umgebungen und anderen Tieren ist ebenfalls wichtig, um soziales Verhalten zu fördern und Ängste sowie Aggressionen zu minimieren.

Welches Alter ist ideal, um mit der Hundeerziehung zu beginnen?

Das ideale Alter, um mit der Hundeerziehung zu beginnen, ist so früh wie möglich, üblicherweise sobald der Welpe bei dir zu Hause einzieht, oft im Alter von etwa 8 Wochen. In diesem jungen Alter sind Welpen besonders lernfähig und empfänglich für die Grundlagen des Trainings. Wenn du früh anfängst, kannst du sofort gute Verhaltensweisen fördern und unerwünschte Gewohnheiten verhindern. Frühes Training legt auch die Basis für fortgeschrittene Übungen und hilft dabei, eine starke Bindung zwischen dir und deinem Hund aufzubauen. Selbst einfache Spiele und Interaktionen können als Einführung in das formale Training genutzt werden, was den Prozess für dich und deinen Hund gleichermaßen angenehm und effektiv macht.

Kann ein Hund mit 2 Jahren noch erzogen werden?

Absolut, auch bei Hunden im Alter von zwei Jahren sind noch Veränderungen im Verhalten möglich. Für eine effektive Hundeerziehung ist es nie zu spät! Allerdings könnte es etwas mehr Geduld und Beständigkeit erfordern als das Training eines Welpen. Die Notwendigkeit für Hundeerziehung bei älteren Hunden kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Vielleicht hast du einen Hund aus dem Tierheim aufgenommen, der bisher noch keine Erziehung genossen hat, oder du hast Änderungen im Lebensstil oder in der Familiensituation vorgenommen, die eine Neuerziehung erforderlich machen. Während jede Situation und jeder Hund einzigartig sind, ist der Schlüssel zur erfolgreichen Hundeerziehung stets Beständigkeit und Geduld. Du musst bereit sein, deinem Hund Zeit zu geben, zu lernen und gute Gewohnheiten zu entwickeln. 

Denke immer daran, dass es nie zu spät ist, mit der Erziehung eines Hundes zu beginnen, egal wie alt er ist. Dein vierbeiniger Freund ist immer bereit zu lernen und sich zu ändern, solange du bereit bist, die Zeit, Geduld und das Engagement aufzubringen, die für eine erfolgreiche Hundeerziehung erforderlich sind.

Wie lange dauert es bis ein Hund richtig erzogen ist?

Der Prozess der Hundeerziehung variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine spezifische Dauer, aber im Durchschnitt kann gesagt werden, dass ein grundlegendes Training etwa sechs Monate in Anspruch nimmt, vorausgesetzt, es wird konsistent und regelmäßig geübt.

Das Alter des Hundes spielt auch eine Schlüsselrolle in der Hundeerziehung. Welpen benötigen in der Regel länger, um Fähigkeiten zu erlernen und zu beherrschen als ältere Hunde.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hundeerziehung ist die Art der Ausbildung und die Methode, die verwendet wird. Die positive Verstärkung ist eine effektive Methode, die das Lernen beschleunigen kann, während negative Verstärkung das Lernen verlangsamen kann. Die Persönlichkeit des Hundes und die Rasse können ebenfalls einen großen Einfluss auf die Dauer der Ausbildung haben. Einige Rassen sind einfacher zu trainieren als andere, und jeder Hund hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und Neigungen.

Die Hundeerziehung ist ein kontinuierlicher Prozess, der Engagement und Ausdauer erfordert. Es gibt keine schnelle Lösung oder einen allgemeingültigen Ansatz, wenn es um die Hundeerziehung geht. Vergiss nicht, dass das Ziel nicht nur darin besteht, einen “gut erzogenen” Hund zu haben, sondern einen glücklichen, gesunden und gut angepassten Hund, der Teil der Familie ist und sich in seiner Umgebung wohlfühlt.

Was ist wichtig in der Hundeerziehung?

In der Hundeerziehung gibt es verschiedene Schlüsselelemente, die beachtet werden müssen. Erstens muss die Konsequenz im Training eine zentrale Rolle spielen. Du kannst das Verhalten deines Hundes nicht effektiv steuern, wenn du nicht konsequent mit deinen Regeln und Befehlen bist. 

Zweitens spielt die Geduld eine riesige Rolle. Die Hundeerziehung kann eine Herausforderung sein und es braucht Zeit, bis der Hund die Befehle richtig versteht und umsetzt. Gib deinem Hund die Zeit, die er braucht und sei bei Fehlern geduldig und verständnisvoll. 

Drittens, Geduld und Konsequenz sind allerdings nicht so effektiv, wenn nicht auch Lob und Belohnung zum Einsatz kommen. Positive Verstärkung ist ein wichtiges Werkzeug in der Hundeerziehung, da die meisten Hunde eher gewünschtes Verhalten wiederholen, wenn sie belohnt werden. 

Letztens spielt die Beziehung zwischen dir und deinem Hund eine entscheidende Rolle. Ein Hund lernt am besten in einem sicheren und vertrauensvollen Umfeld. Bemühe dich also, eine starke Bindung zu deinem Hund aufzubauen und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit zu pflegen. 

Mit diesen Schlüsselpunkten wird die Hundeerziehung zu einer freudigen und effektiven Erfahrung für dich und deinen vierbeinigen Freund. Wende diese Tipps an, um das Beste aus der Hundeerziehung herauszuholen.

Was sollte ein Hund als Erstes lernen?

In der Hundetrainer-Perspektive ist es entscheidend, den Welpen bereits im jungen Alter grundlegende Kommandos und Verhaltensweisen beizubringen. Diese Hundetraining-Phase legt das Fundament für die Kommunikation zwischen dir und deinem Welpen und ist das Erste, das dein Hund lernen sollte. Zumeist stehen die einfachen Befehle „Sitz“ und „Platz“ an erster Stelle. Die Verbindung eines verbalen Befehls und dem gewünschten Verhalten hilft dem Hund zu verstehen, was von ihm erwartet wird. Belohnungen sind ein wichtiger Bestandteil in der Hundeerziehung, um positive Verhaltensweisen zu fördern. Beim „Sitz“-Kommando kann ein Leckerli über den Kopf des Hundes gehoben werden, bis er sich hinsetzt. Danach sollte er sofort belohnt werden. 

Sobald dein Hund die Grundbefehle beherrscht, kann das Training erweitert werden. Hierzu zählen beispielsweise der Abruf (“Hier”), das Gehen an lockerer Leine oder das Bleiben auf Distanz. Die richtige Motivation und Geduld spielen in der Hundeerziehung eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, dass das Training sowohl für dich als auch für deinen Hund positiv und stressfrei bleibt. Denke daran, der beste Weg zum Erfolg in der Hundeerziehung ist eine gute Verbindung zu deinem Hund. Zum Schluss, vergiss nicht, dass jedes Hundetraining auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basiert. Dein Hund sollte dich als Leittier ansehen, dem er folgen und dem er vertrauen kann. Daher musst du ihm zeigen, dass du dieses Vertrauen verdienst: durch Liebe, Geduld und Konsequenz.

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